Historie Gasthaus „Rose“





Wann genau das Haus erbaut wurde, ist leider nicht bekannt. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1677. Zu diesem Zeitpunkt stand das Haus bereits. Damals wurde das Haus von Handwerkern genutzt. Vermutlich wurde das Haus ab 1791 zum Gasthaus Rose. 1839 kam das Haus in den Besitz der Familie Luz, Vorfahren der Familie Bossenmaier.


Bei der Beurkundung des 2. Brandversicherungskatasters am 27.11.1808 zählte Altensteig 226 Hauptgebäude und 52 Neben­gebäude. Dementsprechend gab es per 1808 die Haus-Nr. 1 - 226. 


Die Rose trug die Hausnummer 205. Später wurde die Rosenstraße nach dem Gasthaus Rose benannt.




1677 Handwerkerhaus eines Maurers

1791 1/3 des Hauses wird an einen Biersieder verkauft. 


1839 Burkhard Luz (derzeit Ochsenwirt in der Altensteiger Altstadt) erwirbt die Rose vom Rosenwirt und Bierbrauer Selzle, der den Schwanen übernimmt. Burkhard Luz nutzt die Rose als Metzgerei und Wirtschaft.


1877 Sohn Christian Luz übernimmt die Rose als Metzger und Rosenwirt.


ab 1902 Christian Burkhard Luz (Sohn des Christian Luz), steigt in den elterlichen Betrieb ein, ebenfalls als Metzger und Rosenwirt.


1942 Hochzeit von Marie Luz (Tochter des Christian Burkhard Luz) und Alban Bossenmaier.
Nach dem Krieg wurden Metzgerei und Wirtschaft zeitweise verpachtet.




1958 Große Renovierung des Hauses, im Verkaufsraum der Metzgerei im Erdgeschoß werden Schaufenster eingebaut, der Gastraum wird renoviert und die Dachkammern im 3. Obergeschoss werden zu modernen Gästezimmern mit fließend Wasser und Zentralheizung ausgebaut. 

Marie und Alban Bossenmaier führen nun in 4. Generation das Gasthaus Rose. Die Metzgerei betreiben sie als Filiale eines Metzgers aus der Umgebung und beziehen von ihm Fleisch- und Wurstwaren.


1958 Alban Bossenmaier nimmt Bier der Brauerei Beckh Pforzheim auf und gründet eine Bierniederlassung der Brauerei. Als Lager dient der Bierkeller unterhalb des Bädergässchens. 

Zu einem späteren Zeitpunkt entscheidet er sich für Alpirsbacher Biere. Von da an versorgt der Sohn Werner Bossenmaier das ganze Nagoldtal mit Bieren der Alpirsbacher Klosterbrauerei.


1970 Marie Bossenmaier schließt die Metzgereifiliale aus gesundheitlichen Gründen.
Der Raum wird als Verkaufsraum vermietet. Die Pension für Kurgäste besteht weiterhin.



1974 Werner Bossenmaier lagert den Bierverlag aus und baut neu in der Bahnhofstraße 36 auf dem ehemaligen Gelände der Deutschen Bundesbahn.


In den 80er Jahren schließt die Rosenwirtin Marie Bossenmaier die Pension und Gaststätte.
Die Zimmer werden weiterhin an Langzeitmieter bis ins Jahr 2000 vermietet. 


2019 Beatrix Bossenmaier-Theurer (Enkelin von Marie Bossenmaier) und Jörg Theurer brechen das baufällige Gasthaus Rose ab und bauen ein neues modernes Gebäude an derselben Stelle auf – der Wiederaufbau des Gasthauses Rose.


19.09.2021 Werner Bossenmaier feiert 60jähriges Firmenjubiläum - Getränke Bossenmaier GmbH. Gleichzeitg öffnet das Rosenbistro mit einem Softopening.


Seit September 2021 werden die Gäste im Erdgeschoß in einem modernen Bistro bewirtet und zur Übernachtung stehen 6 komfortable Themenzimmer zur Verfügung.
Die Verbindung zwischen Tradition und Moderne wird durch original Accessoires der vergangenen 200 Jahre aus der ehemaligen Rose und durch Bilder hergestellt, die man an verschiedenen Stellen im ganzen Haus wiederfinden kann.



 
 
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